Das Hochaltarbild mit der Darstellung der Kreuzauffindung durch die hl. Kaiserin Helena trägt die Signatur: G. M. Pesel, Ambergae 1742.
Zu beiden Seiten befinden sich große figürliche Darstellungen der beiden hll. Jungfrauen Katharina v. Alexandrien und Margareta von Antiochien. Eine entsprechende Anordnung wiesen auch die beiden früheren Kersbacher Kapellen auf. Das Altarbild (gefertigt 1655) der frühbarocken Kersbacher Kapelle aus dem Jahr 1645 befindet sich jetzt in der Kalvarienbergkapelle in Kirchröttenbach.
Die beiden Nebenaltäre im Rokoko-Stil gehen auf eine Stiftung der kinderlosen Bäuerin Katharina Schlenk, genannt "Madlbäuerin", von 1763 zurück. Sie vollendete ihr irdisches Leben, noch bevor die Altäre 1764 aufgestellt wurden. Der Josefsaltar zeigt zu beiden Seiten Skulpturen der hll. Sebastian und Wendelin, der Marienaltar entsprechend den hll. Johannes Bapt. und Johannes Ev. Die Kanzel wurde wohl 1761 in Bamberg gefertigt und ein Jahr später von Andreas Karl Brückner kostbar gefasst. Sie zeigt an den Ecken drei Engel mit den Symbolen für die Kardinaltugenden: Glaube (Kreuz), Hoffnung (Anker) und Liebe (Flammenherz).